- Präventionswoche – Nicht für die Schule, sondern fürs Leben..
Gerade in Krisenzeiten wünscht sich unsere Schulgemeinschaft mehr fächerübergreifenden Unterricht, der die Heranwachsenden beim Erwachsenwerden unterstützt und Soziales Lernen fördert. ‚Wir sind eine Schule, an der Gemeinschaft und Zusammenhalt wichtig sind‘, so unser Leitsatz“, betont Schulleiterin Rosetta Scianna. In der ersten Präventionswoche vom 16. bis 20.Januar gibt es 33 Workshops von 60 Referentinnen und Referenten für 900 Schülerinnen und Schüler. Die Inhalte reichen von Drogenprävention über Gesundheitsförderung, Kooperationstraining bis hin zu Demokratie- und Medienbildung. Projektleiter Paul Werner ist stolz auf die Arbeit seines Teams: „Wir konnten vielfältige Veranstaltungen auf die Beine stellen, die in der Eltern- und Schülerschaft große Zustimmung finden“. (ts)
Präventionswoche MSS 11
Während der Präventionswoche an unserer Schule kann die Jahrgangsstufe 11 das „Theater RequiSiT“ erleben und Augenzeuge der Antagonie der Gefühle werden: Die Darsteller des „Theaters RequiSiT“ verkörpern das Ringen der Gefühle in einer Doppelrolle. Die miteinander konkurrierenden Gefühle legen die SuS vorher auf Zuruf fest und staunen über die Improvisation ihrer Auswirkungen, die wie im echten Leben, unvorbereitet und manchmal auch unberechenbar den Raum auf der (Lebens-)Bühne einnehmen. Auch Alltagssituationen legt das Publikum durch Zuruf und Klatschen fest – so wird die Schulmensa zum Wartezimmer beim Arzt. Die dauer-hustende Patientin führt mehr oder weniger sinnvolle Gespräche über Pizza zum Frühstück, Politik, Kontrollverlust und Identitätskrisen, solidarische Typen und Prophylaxe. Am imaginären Bahnhof wurde die Jahrgangsstufe 11 Augenzeuge einer Kettenszene, in der statt Schrauben des Gleis festzuziehen, Toiletten geputzt werden und die Menschen in andauernd zusammenhängende, aber personell abwegige Situationen geraten. Am Ende hilft der obdachlose „Schnorrer“ bei der Weichenstellung. Während auf der Bühne die Facetten des Lebens im Western-Stil, Drama, als Psychothriller, Romanze oder Tragödie gespielt werden, geht es in den anschließenden Workshops um die Fragen der Lernenden. Ehemals Betroffene erzählen über ihre Erfahrung mit Sucht und sensibilisieren für das Bemerken einer Suchterkrankung und nennen Anlaufstellen. Lebensnah lernen die Schülerinnen und Schüler, wie sie sich vor Suchterkrankungen schützen können: Hobbys und vielfältige Entspannungsmöglichkeiten schützen davor!